Der Bildband zur Türler-Uhr erscheint: «Das Unikat. Die Türler-Uhr – Modell des Kosmos». Highlights und Hintergrundinformationen aus der neunjährigen Bauzeit in Wort und Bild.

Nach Lehr- und Wanderjahren in nationalen und internationalen Unternehmen und seiner anschliessenden Uhrmacherausbildung in Le Sentier und New York tritt Franz A. Türler im April 2004 in das Familienunternehmen ein.

Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej von Thailand wird am 5. Dezember 72 Jahre alt. Da in der thailändischen Kultur die durch zwölf teilbaren Geburtstage als etwas Besonderes gelten, schenkt die Schweizerkolonie dem thailändischen Volk eine Sonnenuhr. Der König hatte die Kindheit und von 1933 bis 1950 die Studienjahre in der Schweiz verbracht. Für das Haus Türler ist es eine grosse Ehre, die Sonnenuhr zu entwickeln und für dieses Werk als königlicher Hoflieferant zu dienen. Unter Anwesenheit des Schweizer Botschafters in Thailand,

Franz Türler weiht seinen vergrösserten Türler-Hauptsitz am Paradeplatz ein. Stadtpräsident Josef Estermann übermittelt die Grussbotschaft der Stadt Zürich.

Franz Türler enthüllt die Türler-Uhr «Modell des Kosmos». Nach neunjähriger Bauzeit wird die komplizierteste astronomische und astrologische Uhr der Welt vollendet, die Türler-Uhr «Modell des Kosmos». Am 21. Juni 1995, dem längsten Tag des Jahres, wird sie am Hauptsitz am Paradeplatz im Beisein einer grossen Zahl von geladenen Gästen durch Franz Türler feierlich enthüllt. Noch im selben Jahr findet die Türler-Uhr als die teuerste Uhr im «Guiness Book of Records» Aufnahme. Heute kann die Türler-Uhr im Musée Internationale d’Horlogerie in La Chaux-de-Fond besichtigt werden.

Franz Türler lanciert in Berlin den Türler-Cartoon-Wettbewerb. Studenten der Berliner und Brandenburger Universitäten, Hoch- und Fachhochschulen werden bis 2003 jährlich dazu eingeladen, die Entwicklung der Stadt zu beobachten und mit spitzer Feder zu dokumentieren.

Franz Türler eröffnet in Berlin am 3. Dezember 1993 ein Geschäft an der geschichtsträchtigen Kreuzung Unter den Linden / Ecke Friedrichstrasse, sinnigerweise im «Haus der Schweiz».

Einführung der Kollektion «Türler by Alessandro Mendini». Der italienische Stardesigner und Architekt kreiert für Türler die exklusive Uhren- und Schmuckkollektion «Türler by Alessandro Mendini». Die Kollektion zeitigt grossen Erfolg und wird in zahlreichen Sammlungen und Ausstellungen rund um den Globus präsentiert, unter anderem im von Mendini entworfenen Groninger Museum in den Niederlanden.

Franz Türler verleiht erstmals den Türler-Medienpreis. Aus Anlass des 100-Jahr-Firmenjubiläums wird erstmals der Türler-Medienpreis verliehen. Eine Fachjury, die sich aus Medienschaffenden sowie hochrangigen Vertretern der schweizerischen Uhrenindustrie zusammensetzt, vergibt zwischen 1984 und 2003 den mit 10’000 Franken dotierten Preis. Mit dem Türler-Medienpreis werden jeweils Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich mit der vielschichtigen Thematik der kulturellen, philosophischen, technischen oder medienbezogenen «Zeit»-Geschichte befassten.

Unter dem Motto «100 Jahre Zeit» feiert Franz Türler im Kreise von Ehrengästen und Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur am 23. September 1983 im Hotel Savoy Baur en Ville am Paradeplatz das 100-Jahr-Jubiläum seines Unternehmens. Festredner ist Bundespräsident Pierre Aubert.

Franz Türler übernimmt als Alleininhaber in der vierten Generation die Leitung der Firma.

Für die Weltausstellung in Osaka stiftet die Firma Türler eine Sonnenuhr. Sie ist ganz aus Fiberglas geschaffen und misst 3,10 m x 2,10 m x 1,50 m (H x L x B). Heute erfreut die Sonnenuhr das Publikum im Yoyogi Park in Tokio. Türler stellt als erstes Geschäft in Europa eine japanische Verkäuferin an und zeigt damit seine traditionelle Beziehung zu diesem Land.

Bei seiner Staatsvisite in der Schweiz besucht Haile Selassie, Regent Äthiopiens und letzter Kaiser von Abessinien, am 26. November 1954 das Türler-Geschäft im Flughafen Zürich Kloten.  

Mit den Fachgeschäften im neu erbauten internationalen Flughafen Zürich Kloten stösst die Firma Türler das Tor zur Welt noch weiter auf. Der japanische Thronfolger, Prinz Akihito, besucht nach seiner Ankunft am 24. August 1953 auf dem Flughafen Kloten das Türler-Geschäft. Der 19-jährige Kronprinz lässt sich von Franz Arnold Türler in die Schmuck- und Uhrenwelt einführen.

In einem ersten Schritt wird die Niederlassung am Flughafen noch in einem Baracken-Provisorium eröffnet (1951–53). Kunden der ersten Stunde sind die Ingenieure, Techniker und Arbeiter, die am Bau des internationalen Flughafens Zürich Kloten beteiligt sind.